Nicht jeder, der mit dem Coronavirus infiziert war, entwickelt so starke Symptome, dass er zum Arzt geht. Und nicht jeder wird getestet. So können Forscher schwer einschätzen, wie viele Menschen tatsächlich erkrankt waren und wie viele sie angesteckt haben könnten. Mit einem Antikörper-Test lässt sich eine grobe Dunkelziffer bestimmen und so die Ausbreitung des Virus besser verfolgen. Das kann etwa ein wichtiger Faktor sein für die Entscheidung, ob Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen gelockert werden können.
Wie tragen Antikörper-Tests dazu bei? Waren Sie bereits mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert, tragen Sie vermutlich bestimmte Antikörper in sich. Diese Antikörper können Labore im Blut nachweisen. So erhalten Sie einen Hinweis darauf, ob Sie bereits COVID-19 hatten und damit vermutlich immun sind gegen eine weitere Ansteckung.